Jahrgangsmeisterschaften Essen

|Regatta

Bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Essen waren Cannstatter Ruderinnen und Ruderer erfolgreich und fischten sich einige Medaillen aus dem Baldeneysee.

2 x Gold für Enni Keier

Enni Keier (vordere Reihe dritte von links) siegte bei den U17-Juniorinnen sowohl im Vierer-mit als auch im Achter. Schon im Vorlauf (4+) beziehungsweise im Bahnverteilungsrennen (8+) hatte sich die Favoritenstellung der süddeutschen Renngemeinschaften mit souveränen Siegen abgezeichnet. In den Finals ließen die Mannschaften um Enni Keier dann schon früh keine Zweifel aufkommen, schoben sich schnell jeweils eine Länge in Führung und brachten diese sicher ins Ziel.

Silber und 4. Rang für Philip Kaltenborn

Platz zwei im U23-Leichtgewichts-Doppelvierer-ohne war das Top-Ergebnis für den Cannstatter. Seine Renngemeinschaft mit Karlsruhe, Konstanz und Mainz musste sich nur hinter dem für die U23-Weltmeisterschaften nominierten Vierer einreihen. Philip Kaltenborns Vierer unterstrich damit auch den Anspruch auf die Teilnahme an den Europameisterschaften.

Das hatte er auch schon im U23-Leichtgewichts-Einer getan. Mit einem abgeklärten Halbfinale in den Endlauf eingezogen erreichte er dort den vierten Platz. 7 Sekunden betrug der Abstand zum Bronzerang, somit ein absolut zufriedenstellendes Ergebnis.

Bronze für Tobias Gathmann

Bei den U19-Junioren vertrat Tobias Gathmann die Cannstatter Farben, in Renngemeinschaft mit seinem langjährigen Partner Amadeus Maus von der Stuttgarter RG und zwei Ruderern aus Regensburg. Der Gegenwind am Finaltag hatte Trainer Steffen Jakob ein bisschen Skepsis ins Gesicht gezeichnet, unter anderen Bedingungen hätte es für die relativ leichte und technisch starke Mannschaft anders kommen können. Nach mutigem Start lag sie bis zur Hälfte der Strecke gleichauf an der Spitze, dann setzte sich doch der etwas größere Wumms in den anderen Booten durch. Rang drei und die Bronzemedaille ein schöner Erfolg – das Ziel der Direktqualifikation für den Vierer-ohne auf der Junioren-Weltmeisterschaft jedoch verpasst.

Antonio Bashich und Karl Henning in B-Finals, Aus im Hoffnungslauf für Johanna Gathmann

Wie unterschiedlich sich doch Ergebnisse bewerten lassen: Dass Antonio Bashich im U17-Leichtgewichts-Einer um die Plätze 7 – 12 mitrudern konnte, ist ein toller Erfolg für den Newcomer. Von Rennen zu Rennen steigerte er sich und konnte im Halbfinale hauchdünn den erforderlichen vierten Rang behaupten, der ihn ins B-Finale brachte. Dort hielt er ebenfalls lange gut mit, bevor er am Ende knapp auf Rang 6 verwiesen wurde.

Ebenfalls im B-Finale landete Karl Henning mit seiner süddeutschen Renngemeinschaft im U17-Leichtgewichts-Junior-Doppelvierer – nicht ganz so zufriedenstellend. Im Halbfinale fehlten 63 Hundertstel für die Endlaufqualifikation. Der dritte Platz im B-Finale bedeutet den Gesamtrang 9, mit ein bisschen Glück wäre mehr drin gewesen.

Im U17-Leichtgewichts-Juniorinnen-Einer belegte Johanna Gathmann in ihrem Hoffnungslauf den vierten Rang. Sie hätte aber zweite werden müssen, um unter 19 Konkurrentinnen das Halbfinale zu erreichen.