Cannstatter Medaillen-Triple bei den Deutschen Triple-Meisterschaften

|Regatta

Mit Gold, Silber und Bronze kehrten StCRC-Sportler von den drei Deutschen Meisterschaften aus Krefeld zurück. Seit einigen Jahren schon feiert der DRV ein  Ruderfest in einer großen gemeinsamen Veranstaltung, bei der die Deutschen Meisterinnen und Meister der Großboote, der Universitäten und der Masters gefunden werden.

Tobias Gathmann und Philip Kaltenborn gewannen Gold für die Uni Stuttgart im Männer-Doppelzweier. Sie setzten sich im Finale mit einem Start-Ziel-Sieg durch, hatten am Ende eine Länge Vorsprung vor den Booten der Uni Hamburg und der TU Dresden. Der Sieg ein starker Auftritt gegen Mannschaften die an Bundes- und Landesstützpunkten trainieren. Er bedeutete gleichzeitig die Qualifikation für die Europäischen Studentenmeisterschaften EUC 2026.

Eine Silbermedaille erruderte Martin Gutwinski im Masters-Doppelzweier der Altersklasse C, für die es ein Mindestdurchschnittsalter von 43 Jahren braucht. Er startete in Renngemeinschaft mit Simon Petereit vom Bremerhafener RV, seinem Zweierpartner aus Jugendruderzeiten. Bei zunehmendem Seitenwind hatten die beiden ein bisschen Pech mit ihrer Außenbahn. Das Siegerboot aus Magdeburg nutzte den Windschatten innen für einen starken Endspurt und konnte sich so in der entscheidenden Phase absetzen. Immerhin verwiesen Martin und Simon den ebenfalls windbevorteilten Zweier aus Großauheim mit anderthalb Sekunden auf den Bronzeplatz .

Die dritte Medaille brachten die Großbootmeisterschaften. Im Mixed-Doppelvierer war erneut Philip Kaltenborn erfolgreich. Er startete in der Renngemeinschaft Stuttgart-Cannstatter RC/Essen-Werdener RC/RRG Mülheim. Das Team hatte sich bereits mit Siegen bei der Regatta in Heidelberg ausgezeichnet. Im Finale waren dann aber die Boote aus Berlin/Kettwig und vom Kölner RV zu stark besetzt, sodass die Bronzemedaille als realistisches Ziel vom Team mit Philip Kaltenborn, Lara Rosenstengel (EWRC), Julia Kocherscheidt (EWRC) und Noah Henke (RRGM) sehr gefeiert werden durfte.

Ohne Medaillen blieb der Männer-Doppelvierer und der Männer-Doppelzweier bei den Großbooten, in denen Philip Kaltenborn gemeinsam mit Ruderern der RRG Mülheim startete. Der Doppelvierer kam im Finale auf Rang 5 und musste dabei auf den letzten Metern noch die Stuttgarter RG passieren lassen.

Der Doppelvierer der Universität Stuttgart verpasste den Endlauf. Tobias Gathmann, Philip Kaltenborn, Tim Dreiocker und Emil Rauscher steigerten sich dann aber im B-Finale, das sie gewannen und somit Platz 7 bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften erruderten.