34. Stuttgarter Stadtachter
Nach zweijähriger Pause fand am 03. April endlich der 34. Stuttgarter Stadtachter statt. Mit einem Rekord-Meldeergebnis von insgesamt 33 Booten, davon 16 Achter, ging es heiß her auf dem Neckar zwischen der Wilhelma und dem Verein. Doch nicht nur Achter, sondern auch Mixed-Vierer der Altersklasse 14 Jahre und jünger, 13 Jahre und jünger sowie der Vierer der B-Juniorinnen duellierten sich in spannenden Rennen. Für die Kindervierer wurde ein Kurs von etwa 3 km mit Wende abgesteckt. Die B-Juniorinnen bestritten die klassische „Kanne-Strecke“, die etwa 3,2 km lang ist.
Die Achter mussten nicht nur auf der Langstrecke herhalten: Der Sprint von der Aubrücke bis zum Steg sollte auch in kürzester Zeit bewältigt werden.
Der Cannstatter Männerachter erruderte mit sechs hundertstel Vorsprung vor Tübingen den dritten Platz hinter Marbach der Stuttgarter RG. Steuerfrau Johanna Gathmann peitschte ihre Cannstatter Männer auch zum dritten Platz auf der Sprintdistanz.
Im Mixed-Achter der Junior*innen war das Cannstatter Boot auf der Langstrecke zwar das Schnellste, doch wurde aufgrund der Relation Junge/Mädchen acht Sekunden auf die Zeit addiert, sodass Cannstatt den zweiten Platz belegte. Bei Mixed-Booten besteht die hälfte der Mannschaft aus männlichen bzw. weiblichen Personen aus. Der Steuermensch bleibt außen vor. Im genannten Rennen wurden für jeden zusätzlichen Ruderer acht Sekunden addiert oder bei weiblichen Rudererinnen subtrahiert. Beim Sprint dagegen konnte der Achter den ersten Platz belegen, vor der Stuttgarter RG und Breisach.
Ein weiterer Sieg ging an die Ruderer*innen unter 13 Jahren im Kinder Mixed-Doppelvierer. Sie konnten über die Langstrecke mit Wende die Stuttgarter RG und den RC Nürtingen hinter sich lassen.
Die U14 Jährigen wurden nach knappem Rennen hinter Marbach zweiter und zeigten ihre Stärken in der schnellen Wende und guter Reaktion bei schwierigen Situationen, als ein Boot die falsche Seite zum Wenden nutzte und es beinahe zum Crash kam.
Neben sehr guten Resultaten der Cannstatter*innen kann man von einem gelungenen Ereignis sprechen, bei dem viele jungen Ruderer*innen erste Erfahrungen sammeln und die Erwachsenen die erste Leistungsüberprüfung durchführen konnten.
Fotos: Jochen Betten