Von der Morgendämmerung bis zum Blasenpflaster
Zweimal im Jahr zieht es der StCRC in die Pfalz – genauer gesagt nach Niederhausen an der Nahe. Über Ostern und am letzten Wochenende der Sommerferien findet dort das traditionelle Rennboot-Trainingslager statt. Dieses Jahr war es über Ostern wieder so weit: 16 Sportlerinnen und Sportler machten sich auf den Weg, darunter auch zwei Gäste vom Marbacher Ruderverein.
Das Motto war klar und eingängig: Rudern, essen, verweilen, wiederholen. Und genau das wurde beherzigt – Tag für Tag, Zug für Zug. Insgesamt brachte es die Mannschaft auf beachtliche 1869 geruderte Kilometer, hauptsächlich in Rennbooten und vor allem im Einer.
Die Nahe, oft liebevoll als „kleine Schwester des Rheins“ bezeichnet, bietet ideale Bedingungen für genau solche Vorhaben: eingebettet in die Natur, frei von Schiffsverkehr und mit ruhigem Wasser gesegnet. Perfekte Voraussetzungen also, um auch Skiff-Neulingen ein sicheres Gefühl zu geben – gerade für jene, die sonst eher im Großboot auf dem Neckar unterwegs sind.
Manche ließen sich sogar von der Stille der frühen Morgenstunden locken und saßen bereits zur Morgendämmerung im Boot. Andere genossen die Ruhe auf eine andere Art – und blieben lieber etwas länger im Schlafsack liegen. Am Abend wurde es dann wieder gesellig: Gemeinschaftsspiele, viel Lachen und das legendäre Ostergrillen standen auf dem Programm. Und wie durch ein Wunder hatte der Osterhase auch in diesem Jahr entlang des Ruderreviers kleine Präsente versteckt – eine schöne Tradition, die nie alt wird.
Wer Lust bekommen hat, darf sich schon jetzt eingeladen fühlen: Kommt beim nächsten Rennbootwochenende mit – Anne organisiert, die Landschaft ist fantastisch, die Stimmung jedes Mal einzigartig, und Blasen gibt’s sowieso gratis dazu.




